texz!

German Copywriting & Transcreation

Sprache ändern!

Aktuelle Arbeiten:

Poster im Mauerpark in Berlin

„The DO“ empowert Jugendliche.

„The DO School“ in Berlin/Mitte packt mit ihrem Programm 24YOU ein altbekanntes Problem bei den Hörnern: die verwirrte Zeit nach dem Schulabschluss. Denn ist es nicht komisch? Schul-Deutschland gibt jungen Menschen auf dem Weg in ein erfüllendes, erfolgreiches Berufsleben hauptsächlich theoretische, bürokratische, etwas zusammenhanglose, scharf gegeneinander abgegrenzte Systemantworten. An diesem Manko dockt 24YOU an.

Wie iss’n das, in Deutschland, nach der Schule?

Damit Teenies das gesamte Spektrum ihrer Möglichkeiten nach der Schulzeit überhaupt erst einmal überblicken können – dafür bräuchten die meisten von uns bereits während der Schulzeit empathische Förderung, überleitenden Weitblick, Erwachsenenkompetenz für eine entscheidende Übergangszeit. Aber erstaunlicherweise war und ist das an vielen Schulen kein großes Thema.

Wenig hat mich in meiner eigenen Schulzeit aufs Studium oder auf berufsqualifizierende Alternativen vorbereitet. Im Nachhinein fällt mir das deutlich auf, weil ich zwischen 11. und 12. Klasse ein Foreign-Exchange-Jahr lang auf einer kalifornischen Highschool herumgeschwullert bin. Dort wurden meine Mitschülerinnen und Mitschüler regelmäßig von ihrem Jobcoach aus dem Unterricht gebeten.

Konkrete Pläne für nach der Schule

Mit seiner Hilfe entwickelten die Jungs und Mädels konkrete, eigene Ideen für die Zeit nach ihrer Highschool-Graduation. Welche Interessen? Ausbildung, College oder Universität? Welche Hochschule passt eigentlich genau zu meiner Orientierung, zu meinem Budget, zu meinem Lebensentwurf? Gibt es Stipendien? Wie finanziert man den Weg zum Lieblingsberuf? Und so weiter und so fort.

Ich fand es toll, wie meine amerikanischen Schulfreunde nach und nach immer sicherer wussten, was in der Zeit nach ihrem Schulabschluss als Nächstes passieren würde. Diese Sicherheit hätte ich mir auch gewünscht, aber ich kann mich nicht erinnern, dass wir ähnliche Unterstützung bekommen hätten. Halt! Einmal waren wir mit der Klasse im BIZ, dem Berufs-Informationszentrum. Als Berufsempfehlung spuckte mir der Computer „Pferdepflegerin“ aus. Muahaha. Merke ich mir vielleicht für später, zum (Achtung, Wortspiel!) umsatteln.

Texte für 24YOU.

Umso begeisterter war ich, als ich im Dezember 2019 eine Mail von Simone O’Donovan bekam. Sie ist die Marketing-Lady bei der Berliner The DO School. Drei Schwerpunkte der DO School sind „co-creative innovation“, „individual and organzational development“ und „impact entrepeneurship“. Der ganzheitliche, praxisstarke Ansatz steckt kompakt großgeschrieben im Namen: DO! Aus der Theorie ohne Umwege ins Doing kommen! Hier bereitet man den Boden für eine Welt voller Umdenker, Chancenerkenner und -nutzenlerner, Nachhaltigkeitsfans, für eine überübernächste Generation von Erfolgsmenschen und Weltaktivmitgestaltern.

360° Meaningfulness.

In enger Zusammenarbeit mit H&M haben die Macher der DO School das Orientierungsprogramm 24YOU entwickelt. Es richtet sich speziell an Jugendliche, die nach dem Schulabschluss ihr Leben selbst gut navigieren wollen. 24YOU versorgt sie binnen 24 Wochen mit den Soft und Hard Skills, die sie brauchen, um ihr Leben individuell und mit einem frischen Blick auf die Welt anpacken zu können.

Meine Aufgabe war, die textliche Gratwanderung zwischen Schüler- und Erwachsenen-Ansprache zu meistern und Jugendliche in der DACH-Region von Flensburg bis Meran für das Programm zu begeistern. Die Texte und Contents auf der Infopage bauen jetzt in neuer Reihenfolge aufeinander auf und haben ein klares Conversionziel. Sie sind entschlackt, schön lässig aber trotzdem informativ und leben von ihrem Offbeat aus Hashtag, Fernweh und Großstadtpuls.

Danke für das tolle Projekt, liebe Simone und lieber Alex! Ich bedauere voll, dass es die DO School zu meiner Schulzeit noch nicht gegeben hat.

24YOU-Infopage ansehen!

24YOU-Flyer ansehen!


Photocredits: Margarete Mouqqadim

Ich bin in der Doppelmission unterwegs, a) der schönen Kunst der Sprachjonglage ein Denkmal zu bauen und b) wertvolle Einblicke ins maximal durchtrivialsierte Leben einer Texterin zu eröffnen. Verpassen Sie keinen Bloqqartikel mehr und liken Sie Fräulein Bloqqa auf Facebook. Etwas weniger schillernd – aber immerhin auch social – geht’s auf LinkedIn und XING zu.

Diese Webseite nutzt Cookies. Indem Sie sie weiter nutzen, erklären Sie sich damit einverstanden.